Fußnoten:[1]Kilian, Elektronische
Geschäftsbeziehungen und Zivilrecht, in: HandbuchElectronic Business, 2002, S.
996 (997). Für die Ausbreitung der elektronischenKommunikation im
Gerichtsverfahren vgl. Kodek, Der Zivilprozeß und neueFormen der
Informationstechnik, ZZP 115 (2002), S. 445 ff. [2]Kilian, Elektronische
Geschäftsbeziehungen und Zivilrecht, in: HandbuchElectronic Business, 2002, S.
996 (999). [3]Dies ergibt sich vor allem aus
der in Art. 1 Abs. 1 der E-Commerce-Richtliniestatuierten Zielsetzung derselben
sowie aus Nr. 1 der Erwägungsgründe, vgl.ABl. EG 2000 Nr. L 178 S. 1. Laut Maniotiswurde „die Förderung deselektronischen Geschäftsverkehrs zum Ziel der
europäischen Rechtspolitikerhoben.“, vgl. Maniotis, Über die
Rechtswirkung elektronischerSignaturen gemäß Art. 5 der Signaturrichtlinie, in:
Festschrift Geimer,2002, S. 615. [4]Kilian, Elektronische
Geschäftsbeziehungen und Zivilrecht, in: HandbuchElectronic Business, 2002, S.
996 (1012). [5]Richtlinie 1999/93/EG des
Europäischen Parlaments und des Rates vom 13.Dezember 1999 über
gemeinschaftliche Rahmenbedingungen für elektronischeSignaturen, ABl. EG 2000
Nr. L 13 S. 12. [6]Richtlinie 2000/31/EG des
Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni2000 über bestimmte rechtliche
Aspekte der Dienste derInformationsgesellschaft, insbesondere des
elektronischen Geschäftsverkehrs, imBinnenmarkt („Richtlinie über den
elektronischen Geschäftsverkehr“),ABl. EG 2000 Nr. L 178 S. 1. [7]Zöller - Greger, ZPO,
25. Aufl. 2005, Vor § 284 Rn 18. [8]Das heißt, wer eine Rechtsfolge
für sich in Anspruch nimmt, hat die rechtsbegründendenund -erhaltenden
Tatsachen zu beweisen, sein Gegner die rechtshindernden,rechtsvernichtenden und
rechtshemmenden; vgl. BGH NJW 91, S. 1052; 99, S.352/3. [9]Vgl. § 286 Abs. 2 ZPO. [10]Rosenberg/Schwab/Gottwald,
Zivilprozessrecht, 16. Aufl. 2004, § 112 Rn.1, 7. [11] §§ 371-372a ZPO. [12] §§ 373-401 ZPO. [13] §§ 402-414 ZPO. [14] §§ 415-444 ZPO. [15] §§ 445-447 ZPO. [16]Lüke,
Zivilprozessrecht, 2006, Rn. 291; Musielak, Grundkurs ZPO,2004, Rn. 426; Baumbach/Lauterbach
- Hartmann, ZPO, 65. Aufl. 2007,Übers § 371 Rn. 4. [17]Thomas/Putzo, ZPO,
28. Aufl. 2007, § 371 Vorbem Rn. 1; Zöller -Greger, ZPO, 25. Aufl. 2005,
§ 371 Rn 2. [18]BGHZ 65, S. 300. Schreibersetzt zusätzlich voraus, dass dieGedankenerklärung durch Lautzeichen verkörpert
sein muss, „die aus sichheraus ohne weiteres verständlich sind“, da der
besondere Wert der Urkundeauch auf der Möglichkeit beruhe, sich ihres Inhalts
jederzeit problemlos zuvergewissern; vgl. Schreiber in: Münch-KommZPO, 2. Aufl. 2000, §415 Rn. 4. [19]Zöller - Geimer, ZPO,
26. Aufl. 2007, Vor § 415 Rn 2. [20]Lüke,
Zivilprozessrecht, 2006, Rn. 312. [21]Vgl. hierzu die
Legaldefinition in § 415 Abs. 1 ZPO. [22]Privaturkunden sind von
Privatpersonen erstellte und unterschriebeneErklärungen, auch wenn die
Unterschrift öffentlich beglaubigt ist; vgl. Zöller- Geimer, ZPO, 26.
Aufl. 2007, Vor § 415 Rn 3. [23]Lüke,
Zivilprozessrecht, 2006, Rn. 312; Rosenberg/Schwab/Gottwald,Zivilprozessrecht,
16. Aufl. 2004, § 118 Rn. 11. Auch für den Beweis derEchtheit ist die
Unterscheidung zwischen öffentlichen und privaten Urkunden vonBedeutung, vgl.
§§ 437 ff. ZPO. [24]Ausführlich hierzu Schreiberin: Münch-Komm ZPO, 2. Aufl. 2000, §415 Rn. 23 f. Für sog. wirkende
Urkunden gilt § 417 ZPO, für öffentlicheUrkunden anderen Inhalts, sog.
Zeugnisurkunden, § 418 ZPO; siehe hierzu Rosenberg/Schwab/Gottwald,Zivilprozessrecht,
16. Aufl. 2004, § 118 Rn. 21 ff. [25]Sie beweisen jedoch nicht,
dass die Erklärung wahr, also inhaltlich richtig istoder den Adressaten
erreicht hat; sie beweist nicht einmal Ort und Zeit derAbgabe. Die sog.
materielle Beweiskraft unterliegt daher nach wie vor derfreien richterlichen
Beweiswürdigung; vgl. Schellhammer, Zivilprozess,11. Aufl. 2004, Rn.
590; Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozessrecht,16. Aufl. 2004, § 118
Rn. 29. [26]Roßnagel, Das neue
Recht elektronischer Signaturen, NJW 2001, S. 1817. [27]Einen Überblick über den
früheren Meinungsstand geben u.a. Britz,Urkundenbeweisrecht und
Elektroniktechnologie, 1996, S. 25 ff. und Deutsch,Die Beweiskraft
elektronischer Dokumente, JurPC Web-Dok. 188/2000. [28]Stein/Jonas – Berger,
ZPO, 21. Aufl. 1999, vor § 371 Rn. 7; Stadler,Der Zivilprozeß und neue
Formen der Informationstechnik, ZZP 115 (2002), S. 413(430); Bizer/Hammer,
Elektronisch signierte Dokumente als Beweismittel,DuD 1993, S. 619 (622 f.); Hoeren,
Grundzüge des Internetrechts, 2002,S. 200 f.; Vehslage, Beweiswert
elektronischer Dokumente, K&R 2002,S. 531 (532). A.A. Ebbing,
Schriftform und E-Mail, CR 1996, S. 271(274), der aber trotzdem die
Beweisregeln der §§ 415 ff. für nicht anwendbarhält, vgl. S. 277 f.
Differenzierend Kilian, Möglichkeiten undzivilrechtliche Probleme eines
rechtswirksamen elektronischen Datenaustauschs,DuD 1993, S. 606 (609). [29]Moritz/Dreier – Miedbrodt,
Rechts-Handbuch zum E-Commerce, 2005, F Rn.99; Bizer/Hammer,
Elektronisch signierte Dokumente als Beweismittel, DuD1993, S. 619 (622); Heun,
Elektronisch erstellte oder übermittelteDokumente und Schriftform, CR 1995, S.
2 (3). [30]Hoeren, Grundzüge des
Internetrechts, 2002, S. 200 f.; Moritz/Dreier– Miedbrodt,
Rechts-Handbuch zum E-Commerce, 2005, F Rn. 100; Schreiberin: Münch-KommZPO, 2. Aufl. 2000, § 415 Rn. 6. [31]Hoeren, Grundzüge des
Internetrechts, 2002, S. 200 f.; Kilian,Zum Beweiswert elektronischer
Dokumente, jur-pc 1996, S. 62. [32]LG Bonn CR 2002, S. 293 f.,
bestätigt durch OLG Köln CR 2003, S. 55. ImErgebnis ebenso AG Erfurt, MMR 2002,
S. 127 f. A.A. Mankowski, Für einenAnscheinsbeweis hinsichtlich der
Identität des Erklärenden bei E-Mails, CR2003, S. 44 ff. [33]Stein/Jonas – Berger,
ZPO, 21. Aufl. 1999, vor § 415 Rn. 1; Kilian,EG-Richtlinie über digitale
Signaturen in Kraft, BB 2000, S. 733 (734). [34]Zu der diesbezüglich
geplanten Gesetzesänderung im Rahmen des Informations-
undKommunikationsdienstegesetzes von 1997 siehe Hoeren, Grundzüge des
Internetrechts,2002, S. 202. [35]Hoeren, Grundzüge des
Internetrechts, 2002, S. 202; OLG Köln CR 2003, S.55. [36]Hoeren, Grundzüge des
Internetrechts, 2002, S. 201; Kilian, ZumBeweiswert elektronischer
Dokumente, jur-pc 1996, S. 62 (63). [37]Kilian, Elektronische
Geschäftsbeziehungen und Zivilrecht, in: HandbuchElectronic Business, 2002, S.
996 (1010). Ausführlich hierzu Hoeren,Beweisklauseln in
EDI-Vereinbarungen, CR 1995, S. 513 ff., insb. S. 515 f. [38]Siehe oben Fußnote 6. [39]Kilian, EG-Richtlinie
über digitale Signaturen in Kraft, BB 2000, S. 733(734). [40]Kilian, EG-Richtlinie
über digitale Signaturen in Kraft, BB 2000, S. 733(734). [41]Siehe oben Fußnote 7. [42]Kilian, Elektronische
Geschäftsbeziehungen und Zivilrecht, in: HandbuchElectronic Business, 2002, S.
996 (1011). [43]Maniotis, Über die
Rechtswirkung elektronischer Signaturen gemäß Art. 5der Signaturrichtlinie, in:
Festschrift Geimer, 2002, S. 615.; Kilian,EG-Richtlinie über
digitale Signaturen in Kraft, BB 2000, S. 733 (734). [44]Sog.
Formvorschriftenanpassungsgesetz (FormVAnpG), BGBl I, 1542; in Kraft seitdem
1.8.2001. Zum Gesetzgebungsverfahren siehe Roßnagel, Das neue
Rechtelektronischer Signaturen, NJW 2001, S. 1817 (1818). [45]Gesetz über
Rahmenbedingungen für elektronische Signaturen (Signaturgesetz – SigG),BGBl I,
876. [46]Hähnchen, Das Gesetz
zur Anpassung der Formvorschriften des Privatrechtsund anderer Vorschriften an
den modernen Rechtsgeschäftsverkehr, NJW 2001, S.2831 (2832). [47]BT-Drucks. 14/4987, S. 1, 10
ff. [48]Zu diesem Zweck wurde insb.
§ 126a BGB eingeführt; hierzu ausführlich Hähnchen,Das Gesetz zur
Anpassung der Formvorschriften des Privatrechts und andererVorschriften an den
modernen Rechtsgeschäftsverkehr, NJW 2001, S. 2831 (2832). [49]Vgl. § 130a ZPO. [50]Roßnagel, Das neue
Recht elektronischer Signaturen, NJW 2001, S. 1817(1825 f.). [51]Die alte Vorschrift lautete:
„Der Beweis durch Augenschein wird durch dieBezeichnung des Gegenstands des
Augenscheins und durch die Angabe der zubeweisenden Tatsache angetreten.“ [52]Dargestellt bei Berger,
Beweisführung mit elektronischen Dokumenten, NJW2005, S. 1016 (1017). [53]BT-Drucks. 14/4987, S. 25.
Vgl. auch Fischer-Dieskau, Das elektronischsignierte Dokument als Mittel
zur Beweissicherung, 2006, S. 83 f. [54]Für eine weite Auslegung des
Begriffs des elektronischen Dokuments Berger,Beweisführung mit
elektronischen Dokumenten, NJW 2005, S. 1016 (1017);Hoeren/Sieber – Geis,
Handbuch Multimedia-Recht, 2006, Teil 13.2, Rn. 3. [55]Zu der Problematik, dass es
sich hier nur um eine Soll-Vorschrift handelt und diequalifizierte
elektronische Signatur nicht als zwingende Voraussetzungeingeführt wurde, Dästner,
Neue Formvorschriften im Prozessrecht, NJW2001, S. 3469 (3470). [56]Thomas/Putzo, ZPO,
28. Aufl. 2007, § 371 Rn. 4. [57]Baumbach/Lauterbach -
Hartmann, ZPO, 65. Aufl. 2007, § 371 Rn. 1. [58]Da die Vorschrift im Rahmen
des Justizkommunikationsgesetzes vom 22.3.2005wieder aufgehoben wurde, wird im
Folgenden die Bezeichnung „ZPO a.F.“,also alte Fassung verwendet. [59]Thomas/Putzo, ZPO,
24. Aufl.2002, § 292a Rn. 1. [60]Oertel, Elektronische
Form und notarielle Aufgaben im elektronischenRechtsverkehr, MMR 2001, S. 419
(420); Stadler, Der Zivilprozeß und neueFormen der Informationstechnik,
ZZP 115 (2002), S. 413 (432). [61] BGH NJW 1961, S. 779; NJW
1995, S. 665 (667). [62]BT-Drucks. 14/4987, S. 23,
24 f. [63]Zöller - Greger, ZPO,
25. Aufl. 2005, § 292a Rn 2. [64]Zur Wahrung der Form reicht
daher nicht aus, dass jeder Vertragspartner seineeigene Angebots- und
Annahmeerklärung elektronisch signiert. Vielmehr müssendie Parteien entweder
gleichlautende Dokumente herstellen, die den gesamtenVertragstext enthalten und
je ein Exemplar mit ihrer Signatur versehen. Oderaber beide Parteien müssen ein
den gesamten Vertragstext umfassendes Dokumentmit ihren Signaturen versehen;
vgl. Palandt – Heinrichs, 66. Aufl. 2007,§ 126a Rn. 10; Moritz/Dreier –
Miedbrodt, Rechts-Handbuch zumE-Commerce, 2005, F Rn. 153 (S. 898). [65]Da § 292a ZPO a.F. im Jahr
2005 durch das Justizkommunikationsgesetz aufgehobenworden ist und dessen
Inhalt im Wesentlichen in § 371a Abs. 1 S. 2 ZPOaufgegangen ist, werden die
einzelnen Voraussetzungen für den Anscheinsbeweisin diesem Zusammenhang
erläutert. [66]Jungermann, Der
Beweiswert elektronischer Signaturen, DuD 2003, S. 69(71); Thomas/Putzo,
ZPO, 24. Aufl. 2002, § 292a Rn. 2. [67]Jungermann, Der
Beweiswert elektronischer Signaturen, DuD 2003, S. 69(72). [68]Thomas/Putzo, ZPO,
24. Aufl. 2002, § 292a Rn. 3. Ausführlich hierzu Jungermann,Der
Beweiswert elektronischer Signaturen, DuD 2003, S. 69 (72).
[69]Hoeren, Grundzüge des
Internetrechts, 2002, S. 203; Kilian,EG-Richtlinie über digitale
Signaturen in Kraft, BB 2000, S. 733 (734). [70]Dästner, Neue
Formvorschriften im Prozessrecht, NJW 2001, S. 3469. [71]Roßnagel, Das neue
Recht elektronischer Signaturen, NJW 2001, S. 1817(1819). [72]Hähnchen, Das Gesetz
zur Anpassung der Formvorschriften des Privatrechtsund anderer Vorschriften an
den modernen Rechtsgeschäftsverkehr, NJW 2001, S.2831 (2832 Fn. 7); Oertel,
Elektronische Form und notarielle Aufgaben imelektronischen Rechtsverkehr, MMR
2001, S. 419 (420). Ausführliche Begründungin BT-Drucks. 14/4987, S. 25. [73]Stadler, Der
Zivilprozeß und neue Formen der Informationstechnik, ZZP115 (2002), S. 413
(432, Fn. 81). [74]Sog.
Justizkommunikationsgesetz (JKomG), BGBl I, S. 837. [75]Signaturgesetz und
Formvorschriftenanpassungsgesetz. [76]BT-Drucks. 15/4067, S. 1. [77]BT-Drucks. 15/4067, S. 32. [78]Art. 1 Nr. 29 JKomG. [79]Thomas/Putzo, ZPO,
28. Aufl.2007, § 371a Rn. 1. [80]Baumbach/Lauterbach -
Hartmann, ZPO, 65. Aufl. 2007, § 371a Rn. 1. [81]Insofern werden nun alle in
elektronischer Form vorliegenden Erklärungen, wieauch Wissenserklärungen,
erfasst; vgl. BT-Drucks. 15/4067, S. 34. [82]Für § 292a ZPO a.F. vgl.
BT/Drucks. 14/4987, S. 24. [83]BT-Drucks.15/4067, S. 34; so
auch Lüke, Zivilprozessrecht, 2006, Rn. 279 a.Kritisch hierzu Zöller -
Greger, ZPO, 26. Aufl. 2007, § 371a Rn 1,ausführlicher Schemmann,
Die Beweiswirkung elektronischer Signaturen unddie Kodifizierung des
Anscheinsbeweises in § 371a Abs. 1 Satz 2 ZPO, ZZP 118(2005), S. 161 (170 ff.). [84]BT-Drucks. 15/4067, S. 34; Zöller
- Greger, ZPO, 26. Aufl. 2007, § 371aRn 2. [85]BT-Drucks. 15/4067, S. 34; Lüke,
Zivilprozessrecht, 2006, Rn. 279a. [86]Sinn macht diese Streichung
im Hinblick auf die Anwendung derBeweiserleichterung des § 371a ZPO in anderen
Prozessordnungen, die kraftVerweisungsnormen möglich ist; vgl. Fischer-Dieskau,
Das elektronischsignierte Dokument als Mittel zur Beweissicherung, 2006, S.
127. [87]Zur Entbehrlichkeit der
Voraussetzung, dass der Erklärende gemäß § 126a I BGBseinen Namen hinzufügen
muss, siehe Fischer-Dieskau, Das elektronischsignierte Dokument als
Mittel zur Beweissicherung, 2006, S. 129. [88]Gemäß der Legaldefinition in
§ 2 Nr.1 SigG sind elektronische Signaturen Datenin elektronischer Form, die
anderen elektronischen Daten beigefügt oder logischmit ihnen verknüpft sind und
die zur Authentifizierung dienen.
[89]Sog. „fortgeschrittene
elektronische Signatur“. [90]Diese Verschlüsselung
erfolgt unter Einsatz eines kryptographischen, regelmäßigasymmetrischen
Verfahrens: Mit seinem geheimen Schlüssel kann der Autor dasDokument signieren.
Mit Hilfe des dazugehörigen öffentlichen Schlüssels desAutors kann die Signatur
jederzeit überprüft und damit der Signaturschlüssel-Inhaberund die
Unverfälschtheit der Daten festgestellt werden; vgl. Czeghun,Beweiswert
und Beweiskraft digitaler Dokumente im Zivilprozess, JuS 2004, S.124 (125).
Ausführlich hierzu Roßnagel, Die Sicherheitsvermutung
desSignaturgesetzes, NJW 1998, S. 3312 (3313). [91]Roßnagel, Das neue
Recht elektronischer Signaturen, NJW 2001, S. 1817. [92]Dabei wird die Signatur mit
einer den § 17 Abs. 2 SigG und § 15 Abs. 2 SigVentsprechenden Prüfsoftware
geprüft, die die Signierung mit dem auf derSignaturchipkarte gespeicherten
geheimen Schlüssel des Inhabers und dessenIdentität bestätigt; vgl. BT-Drucks.
15/4067, S. 34; Roßnagel/Fischer-Dieskau,Elektronische Dokumente als
Beweismittel, NJW 2006, S. 806 (807). Ausführlichhierzu Fischer-Dieskau,
Das elektronisch signierte Dokument als Mittelzur Beweissicherung, 2006, S.
88-124. [93]Dästner, Neue
Formvorschriften im Prozessrecht, NJW 2001, S. 3469. [94]Roßnagel/Fischer-Dieskau,
Elektronische Dokumente als Beweismittel, NJW2006, S. 806 (807); Baumbach/Lauterbach
- Hartmann, ZPO, 65. Aufl. 2007,§ 371a Rn. 4. [95]BT-Drucks. 15/4067, S. 34. [96]Zöller - Greger, ZPO,
26. Aufl. 2007, § 371a Rn 2; Roßnagel, Dasneue Recht elektronischer
Signaturen, NJW 2001, S. 1817 (1826); Baumbach/Lauterbach- Hartmann,
ZPO, 65. Aufl. 2007, § 371a Rn. 2, 5. [97]Thomas/Putzo, ZPO,
28. Aufl.2007, § 371a Rn. 2; BT-Drucks. 15/4067, S. 34. [98]Auch diese Legaldefinition
erfolgt in Anlehnung an den Begriff der Urkunde in §415 Abs. 1 ZPO; vgl. Roßnagel/Fischer-Dieskau,
Elektronische Dokumenteals Beweismittel, NJW 2006, S. 806 (807). Wesentlich
ist, dass dieelektronischen Dokumente von der zuständigen Stelle innerhalb
deren Befugnisseund in der vorgeschriebenen Form erstellt wurden, vgl. auch §§
3 a, 33, 37VwVfG. [99]Von dieser Verweisung werden
sowohl die allgemeinen Beweiskraftregeln in den §§415, 417, 418 ZPO als auch
die speziellen Vorschriften über die Beweiskraft desgerichtlichen Protokolls, §
165 ZPO, und des Urteilstatbestandes, § 314 ZPO,erfasst; vgl. BT-Drucks.
15/4067, S. 34. [100]Zöller - Greger,
ZPO, 26. Aufl. 2007, § 371a Rn 3. [101]Thomas/Putzo, ZPO,
28. Aufl. 2007, § 371a Rn. 3; Lüke,Zivilprozessrecht, 2006, Rn. 291.
[102]Zöller - Greger,
ZPO, 26. Aufl. 2007, § 371a Rn 3. DerSignaturschlüssel-Inhaber wird in diesem
Fall beweisen müssen, dass ihm ein andererText zur Signierung vorgelegen hat,
dass er diese Erklärung nicht signiert hatoder dass die Signatur von einem
anderen missbräuchlich erzeugt worden ist, wasihm alles kaum gelingen wird;
vgl. Roßnagel/Fischer-Dieskau, ElektronischeDokumente als Beweismittel,
NJW 2006, S. 806 (808). [103]Ahrens,
Elektronische und technische Aufzeichnungen als Beweismittel,in: Festschrift
Geimer, 2002, S. 1 (14); Roßnagel/Fischer-Dieskau,Elektronische
Dokumente als Beweismittel, NJW 2006, S. 806. [104]Zu den Voraussetzungen
für die Ausfüllung „offener“ Lücken, insb. durchAnalogie, vgl, Larenz,
Methodenlehre der Rechtswissenschaft, 1983, S.365 ff. [105]Mankowski, Wie
problematisch ist die Identität des Erklärenden beiE-Mails wirklich?, NJW 2002,
S. 2822; ders., Für einen Anscheinsbeweishinsichtlich der Identität des
Erklärenden bei E-Mails, CR 2003, S. 44. [106]Ausführlich hierzu Mankowski,
Wie problematisch ist die Identität desErklärenden bei E-Mails wirklich?, NJW
2002, S. 2822 (2823 ff.). Im Ergebnisebenso Krüger/Bütter,
Elektronischer Rechtsverkehr im Zivilprozess, MDR2003, S. 181 (186, 189). [107]Vgl. auch Haug,
Grundwissen Internetrecht, 2005, Rn. 530. [108]Roßnagel/Pfitzmann,
Der Beweiswert von E-Mail, NJW 2003, S. 1209 (1211). [109]Vgl. heise online:
Bitkom: Zahl deutscher Phishing-Opfer angestiegen,Meldung vom 29.08.2007,
http://www.heise.de/newsticker/meldung/95094. [110]Härting,
Internetrecht, 2005, Rn. 356. [111]Fischer-Dieskau,
Das elektronisch signierte Dokument als Mittel zurBeweissicherung, 2006, S.
134. [112]Mankowski, Wie
problematisch ist die Identität des Erklärenden beiE-Mails wirklich?, NJW 2002,
S. 2822 (2827). [113]BT-Drucks. 14/4987, S.
25. [114]Hoeren/Sieber – Geis,
Handbuch Multimedia-Recht, 2006, Teil 13.2, Rn.25. [115]BT-Drucks. 14/4987, S.
25; BT-Drucks. 15/4067, S. 34. [116]Roßnagel/Fischer-Dieskau,
Elektronische Dokumente als Beweismittel, NJW2006, S. 806 (808). [117]Für § 292a ZPO a.F.: Roßnagel,
Das neue Recht elektronischer Signaturen,NJW 2001, S. 1817 (1818). [118]Kilian,
EG-Richtlinie über digitale Signaturen in Kraft, BB 2000, S. 733(734). [119]Dästner, Neue
Formvorschriften im Prozessrecht, NJW 2001, S. 3469. [120]Vgl. hierzu auch Lapp,
Zivilprozessualer Beweiswert und Beweiskraftdigitaler Dokumente, ITRB 2004, S.
64 (65). [121]Zu § 292a ZPO a.F.: Roßnagel,
Das neue Recht elektronischer Signaturen,NJW 2001, S. 1817 (1826); Oertel,
Elektronische Form und notarielleAufgaben im elektronischen Rechtsverkehr, MMR
2001, S. 419 (420); Stadler,Der Zivilprozeß und neue Formen der
Informationstechnik, ZZP 115 (2002), S. 413(433 f.); Lapp,
Zivilprozessualer Beweiswert und Beweiskraft digitalerDokumente, ITRB 2004, S.
64 (65); Fischer-Dieskau/Roßnagel/Steidle,Beweisführung am seidenen
Bit-String?, MMR 2004, S. 451 (452). [122]Hähnchen, Das
Gesetz zur Anpassung der Formvorschriften des Privatrechtsund anderer
Vorschriften an den modernen Rechtsgeschäftsverkehr, NJW 2001, S.2831 (2834); Hoeren/Sieber
– Geis, Handbuch Multimedia-Recht, 2006, Teil13.2, Rn. 26. Hoerenbezeichnete die digitale Signatur vor wenigenJahren sogar noch als „Totgeburt“;
vgl. Anmerkung zu LG Bonn, Urteil vom7. August 2001, CR 2002, S. 295 (296). [123]Zum Beweiswert von
gescannten Dokumenten siehe Roßnagel/Wilke, Dierechtliche Bedeutung
gescannter Dokumente, NJW 2006, S. 2145 ff. [124]Redeker, In
welcher Form können Schriftformerfordernisse den E-Commercebehindern?, ITRB
2001, S. 46 (48); AG Bonn CR 2002, S. 301. Borges,verweist in seiner
Anmerkung zu dieser Entscheidung auf die Möglichkeit derVorlage von
Sendeprotokollen, aus denen sich ergibt, dass die fraglichenE-Mails von dem
Server aus abgesandt wurden, auf den die betreffendeE-Mail-Adresse verweist;
vgl. EWiR 2002, S. 735. [125]Ablehnend Zöller - Geimer,
ZPO, 26. Aufl. 2007, Vor § 415 Rn 2; Ahrens,Elektronische und technische
Aufzeichnungen als Beweismittel, in: FestschriftGeimer, 2002, S. 1 (12); Stadler,
Der Zivilprozeß und neue Formen derInformationstechnik, ZZP 115 (2002), S. 413
(430); Heun, Elektronischerstellte oder übermittelte Dokumente und
Schriftform, CR 1995, S. 2 (3); Vehslage,Beweiswert elektronischer
Dokumente, K&R 2002, S. 531 (532); Geis,Zivilprozeßrechtliche
Aspekte des elektronischen Dokumentenmanagements, CR1993, S. 653 (654).
Bejahend, aber differenzierend in Bezug auf die BeweiskraftStein/Jonas – Berger,
ZPO, 21. Aufl. 1999, vor § 371 Rn. 7 und vor § 415Rn. 1, 3; von Sponeck,
Beweiswert von Computerausdrucken, CR 1991, S.269 (270); Bizer/Hammer,
Elektronisch signierte Dokumente als Beweismittel,DuD 1993, S. 619 (623). [126]Art. 1 Nr. 32 JKomG. [127] § 371a Abs. 2 S. 2
i.V.m. § 437 ZPO. [128]Art. 1 Nr. 21 JKomG.
Gemäß dieser Vorschrift muss der Papierausdruck einenVermerk enthalten, aus dem
sich die Integrität des übermittelten Dokuments, derSignaturschlüssel-Inhaber
und der Zeitpunkt, zu dem die Signatur mit demDokument verbunden wurde,
ergeben; vgl. Zöller - Greger, ZPO, 26. Aufl.2007, § 298 Rn 2.
Ausführlich hierzu Baumbach/Lauterbach - Hartmann,ZPO, 65. Aufl. 2007, §
298 Rn. 5 ff. [129]Thomas/Putzo, ZPO,
28. Aufl. 2007, § 416a Rn. 2; Baumbach/Lauterbach-Hartmann,ZPO, 65.
Aufl. 2007, § 416a Rn. 3. [130]Vgl. §§ 420, 435 ZPO. Im
einzelnen Baumbach/Lauterbach-Hartmann, ZPO,65. Aufl. 2007, § 416a Rn.
4. [131]BT-Drucks. 15/4067, S.
35. [132]Schreiber in: Münch-KommZPO, 2. Aufl. 2000, § 415 Rn. 6; Heun,Elektronisch erstellte oder
übermittelte Dokumente und Schriftform, CR 1995, S.2 (3). [133]Geis,
Zivilprozeßrechtliche Aspekte des elektronischenDokumentenmanagements, CR 1993,
S. 653 (654). [134]Bizer/Hammer,
Elektronisch signierte Dokumente als Beweismittel, DuD1993, S. 619 (624). [135]A.A. Baumbach/Lauterbach -
Hartmann, der lediglich kurz feststellt, dasGericht müsse einen
zusätzlichen Ausdruck des elektronischen Dokuments nach §§415 ff. beurteilen,
ohne hierbei zwischen öffentlichem oder privatemelektronischen Dokument zu
differenzieren; vgl. ZPO, 65. Aufl. 2007, § 371 Rn.6. | |